Frauenallianz für die BVG-Reform
8. September 2024 – Am vergangenen Samstag, dem nationalen BVG-Aktionstag, standen die Frauen der Die Mitte, GLP und FDP des Kantons Schwyz zusammen ein für ein klares JA zur BVG-Reform.
Die Frauen von Die Mitte, FDP und GLP und des Kantons Schwyz trafen sich am Markt in Schwyz für eine gemeinsame Sache: Die Vorteile der zur Abstimmung stehenden Reform der
2. Säule, auch berufliche Vorsorge oder BVG genannt, zu erläutern.
Zu dieser Abstimmung haben alle genannten politischen Parteien eine klare JA-Parole beschlossen. Die Vorlage ist für Frauen von entscheidender Bedeutung und damit für die genannten Frauenparteien ein grosses Anliegen: Von der Reform profitieren vor allem Frauen, welche immer noch häufiger als Männer Teilzeit arbeiten. Heute gelten Eintrittsschwelle und Koordinationsabzug im BVG für jede Anstellung separat. Die Eintrittsschwelle ist diejenige Lohnsumme, die nötig ist, um in einer Pensionskasse versichert zu sein. Der Koordinationsabzug bestimmt, welcher Teil dieses Lohns überhaupt versichert wird. Er stellt sicher, dass nur Lohnteile versichert werden, die nicht schon durch die 1. Säule abgedeckt sind. Dank der Senkung dieser beiden Werte erhalten Teilzeitarbeitende oder Personen mit mehreren Anstellungen, eine gesicherte berufliche Altersvorsorge. Es profitieren insbesondere Frauen und junge Eltern in Teilzeitarbeit von der Reform.
Die Co-Präsidentinnen der Die Mitte Frauen Schwyz Miriam Blunschy und Karin Steinegger freuen sich sehr über das gemeinsame Treffen in Schwyz. «Es ist wertvoll, dass sich politisch engagierte Frauen parteiübergreifend für bedeutende Themen einsetzen», so Miriam Blunschy.
Gabriela Bär (GLP) zur Abstimmungsvorlage: «Endlich werden die Rentenlücken für Teilzeitarbeitende und Mehrfachbeschäftigte geschlossen; insbesondere viele Frauen erhalten dadurch eine gerechtere Rente!»
Auch die FDP geht optimistisch in die Abstimmung. «Wenn sich Frauen aus verschiedenen Parteien für ein Ja einsetzen, zeigt das nicht nur die Bedeutung der Reform auf, sondern auch, dass ihre Umsetzung realisierbar ist,», ist Anna Marty (FDP) überzeugt.
Bildlegende von links nach rechts (Foto 1):
Anna Marty (FDP), Gabriela Bär (GLP), Karin Steinegger (Die Mitte) und Miriam Blunschy (Die Mitte)
Bildlegende von links nach rechts (Foto 2):
Anna Marty (FDP), Gabriela Bär (GLP), Miriam Blunschy (Die Mitte), Mirjam Bühlmann-Zgraggen (GLP) und Karin Steinegger (Die Mitte)